Gewinnspiel!

Anlässlich der Blaupause am 6. Juni haben wir uns ein kleines Gewinnspiel überlegt. Daran darf jeder teilnehmen – der Gewinn muss aber persönlich in Bochum abgeholt werden.
So funktioniert’s:
Am rechten Rand der Seite, unter unserem Logo, seht ihr eine Youtube-Videoliste. Sucht euch daraus euer persönliches Lieblingsvideo aus und schickt uns bis zum 13. Juni eine kurze E-Mail mit dem Titel.
Unter allen Einsendungen werden (ohne notarielle Aufsicht) die Gewinner verlost. Hauptgewinn ist das wunderschöne Buch „Die Philosophie des Radfahrens„. Die Gewinne können bei unseren nächsten öffentlichen Terminen (Wuppertalfahrt, Critical Mass, Sternfahrt Dortmund…) am Alsenwohnzimmer (Alsenstraße 27) abgeholt werden. Wenn ihr gewonnen habt, informieren wir euch per E-Mail.
Viel Glück!

Am 13. Juni nach Wuppertal – Interessierte bitte anmelden!

Wir lernen die Wuppertalbewegung kennen – die Bürgerbewegung, die die Realisierung der Norbahntrasse angestoßen hat (s. nordbahntrasse.de). Wir lassen uns die Trasse zeigen und sprechen mit einem Mitglied der Wuppertalbewegung. Zu dieser Erkundungsfahrt am 13. Juni können angemeldete Interessierte gerne mitkommen. Wir fahren dann gemeinsam mit dem Rad bis Wuppertal. Hier der Ablauf:
– 9:30 Abfahrt in Bochum am Umweltzentrum (Alsenstraße)
– Mittagessen in Wuppertal, dann geführte Radeltour bis ca. 15:00 Uhr
– ca. 18.00 Rückkehr in Bochum
Vor der Fahrt möchten wir uns vorbereiten und eine DVD über die Wuppertalbewegung anschauen. Das tun wir am 5.6. von 19 bis 20 Uhr im Alsenwohnzimmer (Alsenstraße 27). Wer an diesem Termin verhindert ist, darf natürlich trotzdem mitfahren. Wegen des Mittagessens bitten wir nur um eine kurze Rückmeldung per E-Mail bis zum 09. Juni 2015, damit wir Tische reservieren können. Biologisch, vegetarisch, vegan ist alles möglich.

31. Mai: Fahrradsommer der Industriekultur

Am Sonntag, 31. Mai startet an der Jahrhunderthalle Bochum der jährliche „Fahrradsommer der Industriekultur“. Von 11 bis 17 Uhr findet dort wieder ein großes Familienfest rund ums Rad und Radfahren in der Metropole Ruhr statt, u.a. mit einem Fahrradmarkt, Infoständen, Mitmachaktionen, Gewinnspielen uvm.

Mehr Informationen (auch Flyerdownload) auf: http://www.route-industriekultur.de/route-per-rad/fahrradsommer-der-industriekultur-2015.html

Blaupause auf der Universitätsstraße – wir sind dabei!

Am 6. Juni findet anlässlich des fünfzigjährigen „Geburtstags“ der Ruhr-Universität die „Blaupause“ statt. Auf der gesperrten Universitätsstraße präsentieren sich Vereine und Initiativen, und wir sind mit einem Stand dabei. Hier könnt ihr uns kennenlernen, unseren nagelneuen Infoflyer mitnehmen und an einem Gewinnspiel teilnehmen.
Hier findet ihr uns in Block 65, direkt neben dem ADFC.

Neues Video der AGFS

Bochum hat sich endlich um eine Aufnahme in der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Städte und Gemeinden (AGFS) beworben. Mutig, finden wir. Denn die AGFS hat eine ziemlich klare Vorstellung davon, wie eine fahrradfreundliche Stadt bzw. eine Stadt, die die Nahmobilität fördert, aussehen muss. Hier das neueste Video der AGFS:

Städte in Bewegung from AGFS NRW on Vimeo.

Neuigkeiten aus dem „Fahrradies“ Niederlande

Amsterdam-bakfiets
Ganz normales Straßenbild in Amsterdam

Hier folgt der versprochene Bericht über die Präsentation am 17.4.2015 über die Niederlande als „Fahrradies“. In den Niederlanden werden landesweit ca. 25 Prozent aller Strecken mit dem Rad zurückgelegt; in größeren Städten weit mehr, z.T. sind es bereits um die 50 Prozent, z.B. in Groningen. Und die Tendenz ist weiter steigend. Als Reaktion darauf entstehen z.B. im Amsterdammer Bahnhofsgebiet zehntausend(!) neue Fahrrad-Abstellplätze, und in Utrecht eröffnet 2018 unter dem Bahnhof das dann größte Fahrradparkhaus der Welt mit 12.500 Stellplätzen! Dabei hat Utrecht knapp 330.000 Einwohner – weniger als Bochum also…

Entspanntes Radfahren in Amsterdam...
Entspanntes Radfahren in Amsterdam…

Das hat weniger mit der flachen Topografie des Landes als mit der flächendeckend sehr guten Infrastruktur für den Radverkehr zu tun. Hier hat man früh erkannt, dass es gute, von Straße und Gehweg getrennte Radwege braucht, um ein sicheres Fahren für alle, auch Kinder und Senioren, zu ermöglichen.

Bei einer solchen Infrastruktur entsteht eine Eigendynamik, bei der das Radfahren zu einer völligen Selbstverständlichkeit wird – vor allem weil es praktisch, oft am schnellsten, gesund und preiswert ist, und außerdem auch noch Spaß macht. Dass damit noch die Umwelt geschont wird, wird gerne „mitgenommen“.

Neu für viele Anwesende war die Tatsache, dass auch in den Niederlanden seit Ende der Fünfzigerjahre der Autoverkehr den Radverkehr in den Niederlanden immer mehr verdrängt hat. Marktplätze wurden zu Parkplätzen umfunktioniert, für Ringstraßen wurden ganze Straßenzüge abgerissen, und in Amsterdam wurde ernsthaft erwogen, ein Großteil der Grachten zuzuschütten, um Platz für die parkenden Autos zu schaffen. Die Wende kam Mitte der Siebzigerjahre mit Massenprotesten gegen die Dominanz des Autoverkehrs, die immer mehr Menschenleben forderte – allein 1971 starben 3.300 Menschen bei Autounfällen, davon 400 Kinder.

Besonders gut kamen bei der Präsentation die gezeigten Filmausschnitte an, die einen authentischen Eindruck vom Radfahren in den Niederlanden geben. Deshalb auch hier einige Links zu englischsprachigen, teilweise auch untertitelten Videos. Viel Spaß!

Critical Mass trotz Brückentag erfolgreich!

Critical Mass Bochum im Mai 2015Entgegen unserer Befürchtungen haben sich zur Critical Mass am 15. Mai 2015 (dem Freitag nach Himmelfahrt) doch 21 Radler eingefunden, also fast so viele wie bei der CM im April – obwohl auch manche Aktive von urbanRadeling nicht teilnehmen konnten. Somit konnten wir wieder im Verband durch die Bochumer Innenstadt fahren, das Radfahren feiern und mehr oder weniger dezent auf die Belange der Alltagsradler hinweisen. Gefreut hat uns auch, dass sogar zwei Kinder mitgefahren sind! Unser Ziel für Juni ist es, mehr als 30 Radler auf die Straße zu bringen, denn: gemeinsam fährt es sich am schönsten!

Erst Critical Mass, dann Fahrraddemo!

Die Critical Mass-Aktion entwickelt sich gut: Im zweiten Monat fuhren noch mehr Radler mit (+50%)! Ganz besonders gefreut haben wir uns über das Velomobil, das deutlich sichtbar am Ende der Kolonne mitgefahren ist. Mit Autofahrern gab es keinerlei Probleme, d.h. es gab keine gefährlichen Überholaktionen, Beschimpfungen o.ä. Viele blieben danach noch zur Präsentation über das Radfahren in den Niederlanden – ein toller Abend! Ein Bericht folgt.
CM April 2015
Gleich am nächsten Tag, am 18. April, ging es weiter mit der Fahrraddemo. Zwar blieb die Teilnehmerzahl – wohl auch wegen einer Vielzahl paralleler Veranstaltungen – hinter den Erwartungen zurück. Trotzdem war es ein guter Auftakt für dieses Jahr. Ganz besonders gefreut hat uns der Einsatz der Polizei, die alles für uns absperrte, sodass wir an keiner Ampel halten mussten. Das war bei der Demo im letzten Herbst bei deutlich mehr Teilnehmern noch anders. Vielen Dank dafür!
Foto Fahrraddemo

Erst gegen die Fahrradhölle anradeln, dann TTIP-Aktionstag unterstützen

Auch die Initiative urbanRadeling unterstützt das Bochumer Bein des Globalen Aktionstages  gegen TTIPCETA, TiSA & Co. am Samstag, den 18. April 2015. Die am selben Tag stattfindende urbanRadeling-Raddemo Antreten gegen die Fahrradhölle (Treff: 11 Uhr vor dem Bochumer Hauptbahnhof) wird auf dem Aktionsmarkt des Aktionstages enden. In Deutschland rufen unter anderem das Netzwerk ATTAC und andere zivilgesellschaftliche Organisationen an jenem Tag zu Protesten auf, hier bei uns werden die Aktionen vom Bochumer Bündnis für Arbeit und soziale Gerechtigkeit organisiert. urbanRadeling hilft gerne mit, »die antidemokratischen Freihandels- und Investitions­schutz­ab­kommen zu Gunsten der Konzerne zu stoppen«.

18. April: Antreten gegen die Fahrradhölle Bochum!

antreten2014Der Klassiker unter den urbanRadeling-Aktionen: Wir sind unzufrieden und wir zeigen es. Und wir wollen doppelt so viele sein wie im Vorjahr!

Im letzten Jahr fuhren wir zu 60 Menschen durch den strömenden Regen. Ein guter Start! In diesem Jahr haben wir uns zweierlei vorgenommen. Erstens: erheblich besseres Wetter. Zweitens: Mindestens doppelt so viele Teilnehmer. Dafür brauchen wir natürlich Eure Unterstützung. Kommt vorbei und bringt Eure Freunde und Familie mit !

Herzlich eingeladen sind alle Radfahrerinnen und Radfahrer, die genug haben vom verkehrspolitischen Modernisierungsdefizit in unserer Stadt. Die meinen, Rot-Grün sollte mal wieder an bisher uneingelöste Versprechungen erinnert werden. Die sich sicher sind: Was in den 1960er-Jahren selbstverständlich war, kann heute nicht als weltfremde Utopie abgetan werden: Radwege am Innenstadtring. Und angemessener Platz für klima- und menschenfreundliche Mobilität.

Parkplätze zu Radwegen!

Wir treffen uns vor dem Bochumer Hauptbahnhof und radeln dann gemeinsam über den Innenstadtring. Danach und zwischendurch wird es ein paar Redebeiträge geben – und Gelegenheit, urbanRadeling kennen zu lernen. Oberbürgermeister-Kandidaten und Oberbürgermeisterinnen-Kandidatinnen, die von Anfang bis Ende der Demo mit uns gegen die Fahrradhölle antreten, bekommen von uns ein Spaghetti-Eis spendiert.

»Antreten gegen die Fahrradhölle« ist der Auftakt für ein Vierteldutzend Aktionen am Innenstadtring.  Folgen werden in diesem Jahr noch das »Das Ding am Ring« respektive »Schock am Ring«.

Treffpunkt: Samstag, den 18. April 2015 um 11 Uhr vor dem Bochumer Hauptbahnhof. Natürlich mit Rad.

Vom Fahrradies

solartulpe

Erst radeln, dann drüber reden: Vortrag über Radfahren in den Niederlanden am 17. April 2015 im Anschluss an die Critical Mass

»Was wir vom Nachbarn Niederlande lernen können« – diese Frage will urbanRadeling-Aktivist Jens Eschmann nach der April-Critical Mass beantworten. Dabei geht es aber nicht um Frikandel mit Frietsaus, Haschkekse vom Fachhändler und tanzende Solartulpen, sondern um luxuriöse Radwege und Radparkhäuser. Der Niederländischlehrer wird anhand von Filmausschnitten, Fotos, Statistiken sowie kurzen Anekdoten die Bedeutung des Rads als alltägliches Transportmittel in unserem westlichen Nachbarland veranschaulichen. Danach Debatte. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Sie beginnt um 20 Uhr und im Anschluss an die allmonatliche Critical Mass (CM), die wie immer um 18 Uhr startet. Treffpunkt für CM und Vortrag: Das Alsenwohnzimmer in der Alsenstraße 27. Auch Menschen aus Bochums Nachbarstädten sind wie immer herzlich willkommen!

Das haben wir mit Euch in nächster Zeit vor

Am kommenden Freitag, dem 20. März 2015, nehmen wir an der Critical Mass Bochum teil. Danach treffen wir uns nicht (wie am dritten Freitag im Monat üblich) im Alsenwohnzimmer, sondern im Kugelpudel, Dorstener Straße 1. Das wird roundabout um 19.30 Uhr sein. Was wir ansonsten in nächster Zeit mit Euch vorhaben, erzählt Euch Michael im Video droben.

Eine aktuelle Terminliste findet Ihr aber auch stets hier. Auf dem Laufenden bleiben könnt Ihr außerdem als Follower unseres Twitter-Accounts oder indem Ihr Euch in unsere Mailingliste aufnehmen lasst. Das geht so: Mail mit dem Betreff »Bitte in die Mailingliste aufnehmen« an kontakt@urbanRadeling.de schicken.

Freitag: Critical Mass! Wir sind dabei.

Flyer der CM Bochum

Das lesen wir gern: Am Freitag, dem 20. März 2015, findet erstmals seit längerer Zeit wieder eine Critical Mass (CM) in Bochum statt. Bei einer CM treffen sich mindestens 16 Radfahrer, fahren im geschlossenen Verband und genießen dabei einander, die Ausfahrt sowie Sonderrechte gemäß Paragraf 27 der Straßenverkehrsordnug. So erobern sie sich zumindest eine Zeit lang die Straße zurück. Einen Twitter-Account hat die CM Bochum auch schon.

Treffpunkt: 18 Uhr vor dem Alsenwohnzimmer in der Alsenstraße. Weitersagen!

urbanRadeling diskutiert »Beauty and the Bike«

Kaum ist der Neujahrs-Kater verflogen, zeigt der Kalender auch fast schon wieder den dritten Freitag des Monats an – Zeit für das offene Treffen von urbanRadeling und seinen Freundinnen und Freunden. Diesmal zeigen und diskutieren wir den Film  »Beauty and the Bike«.  Er zeigt die Radverkehrssituation in Bremen und in einer britischen Stadt am Beispiel des Mobilitätsverhaltens zweier Schülerinnengruppen im Alter von 15 bis 18 Jahren.

Die jungen Frauen besuchen sich gegenseitig in der jeweils anderen Stadt und erfahren die Situation. Dabei wird schnell deutlich: Das  Mobilitätsverhalten wird sehr stark durch die Infrastruktur beeinflusst. Oder wie es auf der Webseite zum Film heißt: »Girls in cycling friendly countries continue to cycle into adulthood, whilst in many other countries they tend to give up during the teenage years.«

Freitag, 16. Januar 2015, 18 bis 20 Uhr, Alsenwohnzimmer